Der Judoclub Nippon Simmern e.V. ging aus der seit 1960 bestehenden und von Josef Stalzer ins Leben gerufenen
Judo-Abteilung des VfR 1921 Simmern e.V. hervor, spaltete sich 1976 vom VfR
1921 Simmern e.V. ab und gründete sich offiziell unter dem jetzigen
Namen.
Gründungsmitglieder waren damals unter Anderem:
Josef Stalzer
Friedel Auler
Günter Star
H. Dorrfey
Hans Jochem
Josef Stalzer musste 1977 den Judo Sport aus verschiedenen
Gründen aufgeben.
Josef Stalzer machte Ende der 50er Jahre seine Lehre in Bad Kreuznach. Dort lernte der damals 15 jährige einen Herrn Hanzo kennen, der ein Schüler von Erich Rahn, dem Pionier des Jiu-Jitsu,
war. Mit 5 Personen trainierten sie zunächst im Felsenkeller in Bad
Kreuznach.
Mit Karlheinz Kremer, der in Mainz Judo trainierte
und damals den gelben Gürtel hatte, fanden dann die Trainingseinheiten in der alten Jahnhalle auf Turnmatten statt. Kremer lehrte das, was er sich in Mainz angeeignet hatte.
1957 heiratete Josef Stalzer und zog in den Hunsrück nach Fronhofen. Bis Mai 1958 arbeitete und
trainierte er noch in Bad Kreuznach, dann ging er einer neuen Tätigkeit auf dem Amerikanischen Fliegerhorst Hahn nach.
1959 trat er an den VfR 1921 Simmern e.V. heran mit dem Wunsch, eine Judo Abteilung zu gründen,
die dann 1960 offiziell wurde.
In der Anfangszeit gab es noch keine Judo Anzüge. Es wurde in Sport- und Strassenkleidung
trainiert. Für die Grifftechniken mussten alte Jacken herhalten.
Vom VfR wurde dann eine 5x5m große
Judomatte mit Holzrahmen und Leinenüberzug zur Verfügung gestellt.
1976 spaltete sich die Judo Abteilung vom VfR 1921 Simmern e.V. ab und wurde ein eigenständiger
Verein.
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